Rheinspange 553 Sondersitzung des Rates

Mit der Beantragung dieser Ratssitzung ist es der CDU-Fraktion gelungen, die öffentliche Diskussion in Wesseling weiter anzustoßen. Das positive Feedback aus der Bevölkerung und das mediale Echo waren ein deutlicher Beleg, dass es Informationsbedarf bei der Bevölkerung in Wesseling gibt.

Viele Wesselinger Bürger hatten erfreulicherweise den Weg in den Ratssaal gefunden. Der Andrang war so groß, dass zusätzliche Sitzgelegenheiten bereitgestellt werden mussten. Insbesondere waren die Vorstände der Bürgerinitiativen aus Urfeld und der Waldsiedlung anwesend.
Der Urfelder Ortsbürgermeister Manfred Rothermund umriss in seiner Antragsbegründung (siehe Anlage) welche Fragen die Wesselinger Bürger bewegen.

Nach einem Fachvortrag durch Herr Kolks von Straßen.NRW erfolgte eine Aussprache des Rates. Die Ausführungen von Straßen.NRW verdeutlichten, dass eine Südspange quer durch Wesseling ernsthaft geprüft wird.

Der Rat der Stadt Wesseling folgte im Wesentlichen dem Antrag von CDU und Bündnis 90/Die Grünen und beschloss mit großer Mehrheit:

  1. Der Rat der Stadt Wesseling lehnt eine Rheinquerung auf Wesselinger Stadtgebiet und die damit verbundene zusätzliche Belastung für die Wesselinger Bevölkerung ab.
  2. Die Verwaltung wird beauftragt, die Wesselinger Bürgerinnen und Bürger über den Fortgang des Planungsprozesses und ihre Beteiligungsmöglichkeiten fortlaufend zu informieren.
  3. Der Rat der Stadt Wesseling spricht sich für die Variante „Nordtrasse aus“. Die Prüfung einer Nullvariante muss Bestandteil der Gesamtprüfung sein.

 

Ferner wurde erreicht, dass die Bürgerinitiativen aus Wesseling Teilnehmer in das Dialogforum im Rahmen der Bürgerbeteiligung entsenden können. Dies gilt auch für Initiativen die sich noch formieren.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

Manfred Rothermund

Ortsbürgermeister Urfeld